فیلم گُوه گیجه ی پلیس هامبورگ از حضور 10000 نفری معترضین
خوشبختانه در تظاهرات (انجام نشده ی) دیروز درهامبورگ
در حمایت از خانه های آتونوم و اشغالی و مبارزه برای حق ماندن پناهجوین، دولت
آلمان با مقاومت شدید مردم روبرو شد.
تظاهرات اعلام شده ی بلوک سیاه آنتی فاشیستها/
آتونومها که تقریبن 5 هزار نفر میبود، در دستپاچگی و ترس بینهایت پلیس، بدلیل واهی
"شروع بی موقع تظاهرات" ( 3 دقیقه زودتر از زمان مجوز دار!) لغو شد.
تظاهرات به خیابانهای فرعی کشیده شد، بطوری که پلیس تنها با استفاده از ماشین های
سرکوب جنگ خیابانی توانست از این مهلکه جان سالم به در برد.
در وبسایت پلیس تلفاتشان 117 نفر (16 نفر به سختی!)
اعلام شد! تعداد پلیس ضد شورش: 3168پلیس
ضد شورش فعالانه مشغول سرکوب جمعیت معترض بودند. 1770 نفر از آنان از ایالتهای دیگر
اعزام شدند.
تعداد معترضین در وبسایت پلیس: 7300 نفر که 4300
نفرشان از افراد خشن اعضای بلوک سیاه در ساعت 13:30 جمع شدند!
طبق مشاهدات ما اما:
صف تظاهرات 15:15 دقیقه حرکت کرد (حتی 15 دقیقه دیر تر از زمان اعلام شده) و دقیقن زیر "پل ستاره" با حمله ی ضد شورش متوقف شد. با فاصله ی کم آب پاشها شروع به متفرق کردن راهپیمایی ای کردند، که مجوزش را هفته ی پیش رسمن اعلام کرده بودند! اینبار نیزبلوک سیاه باز هم ثابت کرد که به سختی پا برجا است.
بیش از 3000 نفر فعالانه خارج از بلوک سیاه (وصف
تظاهرات) از تعرض پلیس به بلوک سیاه جلوگیری کردند.
فیلمی که میبینیم حدود 15 دقیقه (پس از حمله
پلیس و ممنوعیت تظاهرات حتی شروع نشده!) است.
تظاهرات و اعتراض ها تا ساعت 10 شب ادامه داشت. 260
نفر دستگیر 500 نفر معترضین زخمی و 20 نفر بشدت زخمی شدند.
بسیاری نیز در داخل شهر و مناطق دور از مراکز اکسیون
اعتراضی (خانه های آتونوم اس سو و فلورای سرخ) مورد مزاحمت (بازرسی بدنی و ثبت
شماره ی کارت شناسایی، در صورت شعار دادن، مورد دستگیری) واقع شدند.
حدود 200 نفر از معترضین بیش از 5 ساعت محاصره شده،
بدون غذا، آب و توالت. ساعت 8 شب تعداد زیادی از محاصره شدگان را به مرکز پلیس
برده و در آنجا نیز (بدون آب و غذا، مخالفت با اجازه ی رفتن به توالت) تا ساعت
4:30 صبح نگهداشتند. بقیه محاصره شدگان که بدلیل پر بودن زندان در محاصره نگهداری
شدند، ثبت شده و با اخطار آزاد شدند. اعلام شد در صورت حظور آنها در (شانسن فیرتل،
رپربان و سان پاولی) و... دستگیر و دوباره به زندان برده میشوند. اعلام 7تیر کشی
پلیس: تاکنون با فیلم واضح ثابت نشده است، اگرچه شواهدی موجود است. هشدار:
البته بعید نیست در آینده انجام شود...
Hamburg 21.12.2013 - Polizist zieht Waffe
http://youtu.be/RXTXltUpQWs
گزارشهای زیادی از موفقیت تظاهراتی میگویند که اجازه
ی اجرا نگرفت. اما علیرغم ممنوعیت رسمی بخوبی توانست اعتراضش را به دیپورت
پناهجویان، بستن خانه های آتونوم و... اعلام کند.
تظاهراتی با
این جمعیت و این روحیه ی مقاومت پیام مستقیم و شفافی به سیاستزنان و مردان داشت.
نه تنها اجازه ی بستن خانه های اشغالی را ندارید،
بلکه صاحبان این مناطق غصب شده نیز ما هستیم و پس خواهیم گرفت...
برای خواندن گزارش ها به زبان آلمانی روی اینجا کلیک کنیم.
بقیه فیلمها در زیر
!?)
angeblich weil die Demo 3 Minuten zu früh los ging
Die Randalierer zogen in Gruppen durch St. Pauli und begingen zahlreiche Sachbeschädigungen sowie Brandlegungen an Müllcontainern. Gegen 19:20 Uhr wurde eine Fahrzeug der Verkehrsdirektion mit Steinen beworfen. Die Polizeibeamten, die dort zur Verkehrslenkung eingesetzt waren, blieben unverletzt. Etwa 300 Personen wurden in der Kastanienallee vorübergehend in Gewahrsam genommen. Danach beruhigte sich die Lage in Hmb.-St. Pauli.
Nach jetzigen Stand wurden 19 Personen vorläufig festgenommen. Gegen sie wird wegen Verdacht des Landfriedensbruchs ermittelt.
Dazu Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch: "Ich habe die Geschehnisse vor Ort beobachtet. Betroffen bin ich über die offensichtliche Bereitschaft der Störer, die Gefährdung für die Gesundheit und das Leben von Unbeteiligten und Polizisten in Kauf zu nehmen. Ich wünsche allen Beamtinnen und Beamten, die bei diesem schweren Einsatz verletzt worden sind, alles Gute und schnelle Genesung."
An dem Einsatz waren 3.168 Beamte beteiligt, davon 1.770 aus Bayern, Schleswig-Holstein, Hessen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Schleswig-Holstein und der Bundespolizei.
Die Hamburger Feuerwehr fuhr im Zusammenhang mit diesem Anlass 116 Einsätze und war mit 67 Beamten vor Ort.
Polizei greift große Solidaritätsdemonstration mit über 10.000 Menschen an
https://linksunten.indymedia.org/de/node/101961
Es war ein Bild wie in jeder Diktatur. Wäre es in der Ukraine, der Türkei oder Russland geschehen, was hätte die gleichgeschaltete Journaille hierzulande geschrien. So blieb es unbeachtet.
Als sich am Abend des 21. Dezember in der Hamburger Innenstadt bunt gekleidete Demonstranten versammelten, waren auch SIE da. Ein Großaufgebot von Zivilpolizisten, die Staatsicherheit. Schergen mit Knopf im Ohr. Sie wimmelten durch die Masse genauso wie es die Demonstranten taten. Das Chameleon-Prinzip: Untertauchen in der Umwelt. Für alle Beteiligten. SIE beobachteten genau, meldeten per Knopf, welche Demonstranten wo verbotene Parolen riefen. „Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle, und auf Dauer!“ reichte heute, um eine Hundertschaft behelmter Polizisten auf dem Weihnachtsmarkt in der Mönckebergstrasse in Bewegung zu setzen. Und sie liefen, machten Jagd auf die „kriminelle und gewalttätige“ Gruppe, die die Frechheit besaß unangemeldet Parolen zu rufen, die nur das, und nichts anderes tat. Rufen, ein Verbrechen. Wie in jeder Diktatur. MAN wollte doch nur in Frieden einkaufen. Dafür würden SIE schon sorgen...
Es gibt Tendenzen. Gegenläufige, schwingende, wabbernde oder hämmernde. Sie können direkt, konfrontativ, gewaltförmig oder brutal daherkommen. Sie mögen filigran und unscheinbar sein, etwa so flüchtig wie ein gasförmiger Aggregatzustand – aber es gibt sie. Und das wichtige vorweg: sie waren nie abwesend. Die Flucht in das Mögliche, ist der Sprung in das was sein kann. Dann, und nur dann, wenn wir uns schon heute in diese Richtung begeben können.
Das Empire strauchelt, genaugenommen liegt es am Boden. Aber es lebt mein Freund, es ist lebendiger denn je. Doch wenn es schon am Boden liegt, so lasst uns darauf eintreten. Soviel es eben geht. Und ohne die falsche Sklavenmoral, ohne Gnade für das Biest, ohne die bürgerliche Wehleidigkeit, ohne das schlechte Gewissen des bürokratischen Wendehalses. Ohne Mitleid für den Golem, der sich vor unseren Augen in eine Diktatur verwandelt hat.
Am 21. Dezember 2013 in Hamburg haben wir die Sau raus gelassen. Jeder von uns auf seine Art und Weise. Wir haben Barris gebaut, die Bullen Steine fressen lassen, Schaufenster entglast, Mülltonen angezündet, Hinterhalte gelegt, gelacht und eine heiden Angst gehabt.
Wir haben Dampf. Nicht nur wegen der Flora. Auch wegen ihr, aber nicht alleine wegen ihr. Nicht nur wegen der dreckigen Flüchtingspolitik Europas. Auch wegen ihr, aber nicht alleine wegen ihr. Wir haben Dampf, weil uns das Empire das Wasser zum Leben abgräbt. Systematisch und ohne jeden Unterlass. Ob auf der Arbeit, im Studium, im Viertel, durch die Mieterhöhung, das Jobcenter, oder die Tatsache, dass wir im Kapitalismus den nächsten Menschen, dem wir begegnen, nicht als unglaublich interessante und vielschichtige Welt ansehen können, sondern zuerst in der Beziehung der Konkurrenz zu ihm.
Da war was. Irgendwo, irgendwann. Wir haben schon viel mitansehen müssen. Genua, die 0er Jahre, das Ende des Squats, die Hochzeiten der Antifa-Riots, das Umstellen der Globalisierungsbewegung und ihre Zerfetzung mit allen perfiden soziologischen Mitteln der Aufstandsbekämpfung. Die traurige Verlagerung von der Massenmiltanz zur privatistischen Kleingruppenaktion. Rückzug. Enteignung. Ghetto, Stillstand und Scheiße.
Wenn wir in den letzten Jahren gesagt haben „Es geht ja eh nichts mehr auf Demos“, dann war das auch unserer objektiven Schwäche geschuldet. Eine Schwäche, für die wir nur selbst verantwortlich werden, wenn wir nicht immer wieder versuchen sie zu überwinden. Gerade das haben wir zusammen mit 10.000 Militanten in Hamburg am 21.12 getan.
Es ist nicht so, dass Demos für uns generell keinen Sinn mehr machen. Der 21.12 in Hamburg hat gezeigt, dass da noch was gehen kann. Auch wenn die Demo gar nicht mehr stattfindet. Das ist unerheblich ist für das Zusammenkommen. Es geht was. Dann, wenn wir wollen, wenn wir entschlossen genug sind. WENN WIR VIELE SIND. Wir denken nur, dass wir die Bedingungen des gemeinsamen zusammenkommens neu definieren müssen. Nix anmelden. Nie das machen, was die Bullen wollen. Bewaffnen, durchsetzen, angreifen.
Wir wissen nicht ob der 21. Dezember in Hamburg ein Sieg oder eine Niederlage war. Vielleicht beides. Vielleicht keins von beidem. Vielleicht sind diese Kategorien auch völlig fehl am Platz, weil wir bis zur erfolgreichen Revolution ohnehin nur verlieren werden. Alles oder nichts. Der 21.12 ist in jeden Fall das klare Zeichen, dass die antiautoritäre Bewegung in Deutschland immer noch da ist. Nicht der Pathos daran belebt uns, sondern die reale Hoffnung auf gesellschaftliche Veränderung, die wir daran knüpfen. Der Moment kann uns Kraft geben, wenn er in einem Kontext von Momenten steht. Er kunann helfen vertrauen zurück zu gewinnen. In uns selbst. In die Bewegung. In die Hoffnung dass irgendwann alles anders wird.
Frankfurt, und jetzt Hamburg: In alle Überlegungen müssen wir einbeziehen, dass die Bullen offenkundig die Strategie verfolgen unsere Demos gleich zu beginn auseinander zu knüppeln.
Unsere Hypothese für die Flora-Räumung: 200 Leute, 400 Mollis und dazu 50 GenosInnen mit Zwillen, jeweils 15 Schuss Stahlkugeln - und die Bullen werden den Abstand einhalten der geboten ist. Zweitausend bewaffnete, mit Hand- und Schnellfeuerwaffen - und die Bullen werden das Viertel verlassen.
Das Traurige zum Schluss: Irgendwann werden wir schießen müssen. Das ist unvermeidlich. Nicht weil wir das Blutbad wollen. Sondern weil die Bullen uns jeden Raum genommen haben, den wir uns dann mit aller Gewalt zurückerobern müssen. Um atmen zu können. Um nicht in der Diktatur zu ersticken. Um nicht eines Tages aufzuwachen, nur um festzustellen, dass wir bereits tot sind.
Wir hoffen nur, dass wir nach der Scheiße, die uns der Bürgerkrieg abverlangt, noch genügend Menschlichkeit besitzen, das Andere, wozu wir antraten, zu verwirklichen.
Das unverbesserliche Kollektiv (Dezember 2013)
https://linksunten.indymedia.org/de/node/102039
in diesem video http://www.youtube.com/watch?v=Fvqctsf5Wwc kann man (noch) sehen, wie ganz am ende einer von den grünen bullen seine knarre zieht.
sie rennen völlig durchgedreht in den block und prügeln die leute zusammen, fressen dabei so manchen stein* und ziehen am ende schon ne knarre.
*(es ist zu beobachten, wie 2 bullen von steinen am helm getroffen werden und dadurch umfallen/sich zurückziehen. das das nicht soooo gefährlich ist, konnte man ja zb. am polizeikongressmobivideo (2011-2013 weiß nicht gennau) sehen, bei dem ein chilenischer bulle ein ähnliches schicksal "erleidet" und sich bloß genervt umdreht.)
ich würde es also wagen zu sagen, dass der schusswaffeneinsatz nicht mehr endlos fern in den sternen steht (von seiten der bullen) und das sogar ohne mollieinsatz. das sollte zumindest zu denken geben (ohne zwangsläufig die schlussfolgerungen des DuK zu ziehen).
روز
شنبه 21 دسامبر
70 agenten gewond bij rellen in Hamburg
Police
stops Demonstration March-HD-Hamburg – 2
(1/9) 21.12.13 15:11Uhr Rote Flora Hamburg Sternschanze
Hamburg
- Police stops Demonstration March
The police said the demonstration has started too early!
The police said the demonstration has started too early!
This demonstration was called as a sign that the autonomous spectrum
will never accept an eviction of the 24-year-long "Rote Flora" squat.
http://youtu.be/iUaEoTHglTY
will never accept an eviction of the 24-year-long "Rote Flora" squat.
http://youtu.be/iUaEoTHglTY
Smashed the demo just as it begun. Police is currently in action at the moment
chasing demonstrators
Germany:
Riot police and protesters clash big in Hamburg
Protesters
attack Police Station in Hamburg
Germans
Protest over Closure of Cultural Center 21.12.2013 Hamburg Sternschanze Rote
Flora 8
Police
stops Demonstration March-HD-Hamburg
Germans
Protest over Closure of Cultural Center 21.12.2013
Germans
Protest over Closure of Cultural Center 21.12.2013 Hamburg Sternschanze Rote
Flora 3
Germans
Protest over Closure of Cultural Center 21.12.2013 Hamburg Sternschanze Rote
Flora 7
German
police say 22 officers and a number of protesters have been injured in violent
clashes triggered by the planned closure of a leftist culture center in the
northern city of Hamburg
More than 7,000 people took to the street in a march on Saturday against the
eviction of the popular Rote Flora center in Hamburg's Schanzenviertel
District.
The violence erupted when riot police armed with pepper spray and batons hindered the march. Protesters answered by pelting the police officers with rocks, bottles and fireworks.
Police retaliated by using water cannons to disperse the crowd, of whom many belonged to leftist and anarchist groups.
During the clashes, numerous shop fronts were smashed and several cars and garbage bins were set on fire.
It was not known how many protesters were injured in the clashes.
Hamburg has been the scene of a number of riots over the past months.
In May, several police officers were injured during a Labor Day protest as they used water cannons, pepper sprays and batons against rioting protesters.
Last year, more than 700 people were arrested following clashes between supporters and opponents of a neo-Nazi movement in Hamburg
The violence erupted when riot police armed with pepper spray and batons hindered the march. Protesters answered by pelting the police officers with rocks, bottles and fireworks.
Police retaliated by using water cannons to disperse the crowd, of whom many belonged to leftist and anarchist groups.
During the clashes, numerous shop fronts were smashed and several cars and garbage bins were set on fire.
It was not known how many protesters were injured in the clashes.
Hamburg has been the scene of a number of riots over the past months.
In May, several police officers were injured during a Labor Day protest as they used water cannons, pepper sprays and batons against rioting protesters.
Last year, more than 700 people were arrested following clashes between supporters and opponents of a neo-Nazi movement in Hamburg
!?)
angeblich weil die Demo 3 Minuten zu früh los ging
Bericht des EA-HH zu den Ereignissen am 21.12.2013
ca 260
Ingewahrsam/Festnahmen und 500 Verletzten, davon 20 schwer.
Gegen 18 Uhr kam es
sowohl zu einem Kessel in der Kastanienallee von ca 200 Menschen, als auch zu
diversen Platzverweisen in der Innenstadt.Im Gegensatz zur Innenstadt wo es nur
zu vereinzelten Ingewahrsamnahmen kam, wurden die Menschen in der
Kastanienallee bis zu 5 Stunden im Kessel gefangen gehalten.Dabei wurden die
festgehaltenen Menschen weder mit mit Essen oder Trinken versorgt, noch gab die
Möglichkeit eine Toilette zu benutzen.Faktisch ist die Polizei verpflichtet
Toiletten,z.B. Chemieklos, zur Verfügung zu stellen.Das Begleiten hinter einen
Container und dort das sich Entleeren der Person zu bewachen, ist definitiv
nicht ausreichend.
Ein Grossteil der
Menschen im Kessel wurde in ab 20:15 in zur Polizeidirektion West in der
Stresemannstrasse abtransportiert.Fast alle berichten, sie hätten auch dort
über 8 Stunden nichts zu trinken bekommen, bzw. nur 3 Gläser Wasser für 30
Leute in der gesamten Zeit,geschweige denn etwas zu Essen bekommen.Auch der
Toilettengang wurde weiterhin verweigert.Die letzten Personen wurden gegen 4:30
aus der Wache entlassen.
Die im Kessel verbliebenen Menschen, die aus Kapazitätsgründen nicht auf die Wache mitgenommen wurden,erhielten Platzverweise für die Bereiche Reeperbahn, Schanzenviertel und St.Pauli.
Wir werten die große Anzahl der Teilnehmer_innen als Erfolg. Das Agieren der
Polizei hingegen stellt den skandalösen politischen Versuch dar, das
Versammlungsrecht auszuhebeln und die politische Auseinandersetzung um die Rote
Flora, die Esso-Häuser und das Bleiberecht von Refugees hinter Rauchschwaden
und Wasserwerfern unsichtbar zu machen. Die im Kessel verbliebenen Menschen, die aus Kapazitätsgründen nicht auf die Wache mitgenommen wurden,erhielten Platzverweise für die Bereiche Reeperbahn, Schanzenviertel und St.Pauli.
Die Randalierer zogen in Gruppen durch St. Pauli und begingen zahlreiche Sachbeschädigungen sowie Brandlegungen an Müllcontainern. Gegen 19:20 Uhr wurde eine Fahrzeug der Verkehrsdirektion mit Steinen beworfen. Die Polizeibeamten, die dort zur Verkehrslenkung eingesetzt waren, blieben unverletzt. Etwa 300 Personen wurden in der Kastanienallee vorübergehend in Gewahrsam genommen. Danach beruhigte sich die Lage in Hmb.-St. Pauli.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/2626510/pol-hh-131222-1-demonstrationen-in-hamburg
117 Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz verletzt. 16 Beamtinnen
und Beamte mussten im Krankenhaus behandelt werden und eine Polizistin wurde
stationär aufgenommen. Ob es Verletzte auf Seiten der Störer gab wurde
Feuerwehr und Polizei nicht gemeldet.Nach jetzigen Stand wurden 19 Personen vorläufig festgenommen. Gegen sie wird wegen Verdacht des Landfriedensbruchs ermittelt.
Dazu Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch: "Ich habe die Geschehnisse vor Ort beobachtet. Betroffen bin ich über die offensichtliche Bereitschaft der Störer, die Gefährdung für die Gesundheit und das Leben von Unbeteiligten und Polizisten in Kauf zu nehmen. Ich wünsche allen Beamtinnen und Beamten, die bei diesem schweren Einsatz verletzt worden sind, alles Gute und schnelle Genesung."
An dem Einsatz waren 3.168 Beamte beteiligt, davon 1.770 aus Bayern, Schleswig-Holstein, Hessen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Schleswig-Holstein und der Bundespolizei.
Die Hamburger Feuerwehr fuhr im Zusammenhang mit diesem Anlass 116 Einsätze und war mit 67 Beamten vor Ort.
Polizei greift große Solidaritätsdemonstration mit über 10.000 Menschen an
https://linksunten.indymedia.org/de/node/101961
[HH] 21-12-2013: Irgendwann werden wir schießen müssen.
Verfasst von: D u K. Verfasst
am: 23.12.2013 - 00:28. Geschehen am: Samstag, 21. Dezember 2013. Kommentare: 2
21.Dezember 2013: Weihnachtsmarkt in der Schopping-Meile der Hamburger
Innenstadt. Der Geruch von gebrannten Mandeln liegt in der Luft. Klänge von
Weihnachtsliedern ertönen. Der Weihnachtsmann sitzt auf einem Wagen und fährt
winkend vorbei.Es war ein Bild wie in jeder Diktatur. Wäre es in der Ukraine, der Türkei oder Russland geschehen, was hätte die gleichgeschaltete Journaille hierzulande geschrien. So blieb es unbeachtet.
Als sich am Abend des 21. Dezember in der Hamburger Innenstadt bunt gekleidete Demonstranten versammelten, waren auch SIE da. Ein Großaufgebot von Zivilpolizisten, die Staatsicherheit. Schergen mit Knopf im Ohr. Sie wimmelten durch die Masse genauso wie es die Demonstranten taten. Das Chameleon-Prinzip: Untertauchen in der Umwelt. Für alle Beteiligten. SIE beobachteten genau, meldeten per Knopf, welche Demonstranten wo verbotene Parolen riefen. „Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle, und auf Dauer!“ reichte heute, um eine Hundertschaft behelmter Polizisten auf dem Weihnachtsmarkt in der Mönckebergstrasse in Bewegung zu setzen. Und sie liefen, machten Jagd auf die „kriminelle und gewalttätige“ Gruppe, die die Frechheit besaß unangemeldet Parolen zu rufen, die nur das, und nichts anderes tat. Rufen, ein Verbrechen. Wie in jeder Diktatur. MAN wollte doch nur in Frieden einkaufen. Dafür würden SIE schon sorgen...
Es gibt Tendenzen. Gegenläufige, schwingende, wabbernde oder hämmernde. Sie können direkt, konfrontativ, gewaltförmig oder brutal daherkommen. Sie mögen filigran und unscheinbar sein, etwa so flüchtig wie ein gasförmiger Aggregatzustand – aber es gibt sie. Und das wichtige vorweg: sie waren nie abwesend. Die Flucht in das Mögliche, ist der Sprung in das was sein kann. Dann, und nur dann, wenn wir uns schon heute in diese Richtung begeben können.
Das Empire strauchelt, genaugenommen liegt es am Boden. Aber es lebt mein Freund, es ist lebendiger denn je. Doch wenn es schon am Boden liegt, so lasst uns darauf eintreten. Soviel es eben geht. Und ohne die falsche Sklavenmoral, ohne Gnade für das Biest, ohne die bürgerliche Wehleidigkeit, ohne das schlechte Gewissen des bürokratischen Wendehalses. Ohne Mitleid für den Golem, der sich vor unseren Augen in eine Diktatur verwandelt hat.
Am 21. Dezember 2013 in Hamburg haben wir die Sau raus gelassen. Jeder von uns auf seine Art und Weise. Wir haben Barris gebaut, die Bullen Steine fressen lassen, Schaufenster entglast, Mülltonen angezündet, Hinterhalte gelegt, gelacht und eine heiden Angst gehabt.
Wir haben Dampf. Nicht nur wegen der Flora. Auch wegen ihr, aber nicht alleine wegen ihr. Nicht nur wegen der dreckigen Flüchtingspolitik Europas. Auch wegen ihr, aber nicht alleine wegen ihr. Wir haben Dampf, weil uns das Empire das Wasser zum Leben abgräbt. Systematisch und ohne jeden Unterlass. Ob auf der Arbeit, im Studium, im Viertel, durch die Mieterhöhung, das Jobcenter, oder die Tatsache, dass wir im Kapitalismus den nächsten Menschen, dem wir begegnen, nicht als unglaublich interessante und vielschichtige Welt ansehen können, sondern zuerst in der Beziehung der Konkurrenz zu ihm.
Da war was. Irgendwo, irgendwann. Wir haben schon viel mitansehen müssen. Genua, die 0er Jahre, das Ende des Squats, die Hochzeiten der Antifa-Riots, das Umstellen der Globalisierungsbewegung und ihre Zerfetzung mit allen perfiden soziologischen Mitteln der Aufstandsbekämpfung. Die traurige Verlagerung von der Massenmiltanz zur privatistischen Kleingruppenaktion. Rückzug. Enteignung. Ghetto, Stillstand und Scheiße.
Wenn wir in den letzten Jahren gesagt haben „Es geht ja eh nichts mehr auf Demos“, dann war das auch unserer objektiven Schwäche geschuldet. Eine Schwäche, für die wir nur selbst verantwortlich werden, wenn wir nicht immer wieder versuchen sie zu überwinden. Gerade das haben wir zusammen mit 10.000 Militanten in Hamburg am 21.12 getan.
Es ist nicht so, dass Demos für uns generell keinen Sinn mehr machen. Der 21.12 in Hamburg hat gezeigt, dass da noch was gehen kann. Auch wenn die Demo gar nicht mehr stattfindet. Das ist unerheblich ist für das Zusammenkommen. Es geht was. Dann, wenn wir wollen, wenn wir entschlossen genug sind. WENN WIR VIELE SIND. Wir denken nur, dass wir die Bedingungen des gemeinsamen zusammenkommens neu definieren müssen. Nix anmelden. Nie das machen, was die Bullen wollen. Bewaffnen, durchsetzen, angreifen.
Wir wissen nicht ob der 21. Dezember in Hamburg ein Sieg oder eine Niederlage war. Vielleicht beides. Vielleicht keins von beidem. Vielleicht sind diese Kategorien auch völlig fehl am Platz, weil wir bis zur erfolgreichen Revolution ohnehin nur verlieren werden. Alles oder nichts. Der 21.12 ist in jeden Fall das klare Zeichen, dass die antiautoritäre Bewegung in Deutschland immer noch da ist. Nicht der Pathos daran belebt uns, sondern die reale Hoffnung auf gesellschaftliche Veränderung, die wir daran knüpfen. Der Moment kann uns Kraft geben, wenn er in einem Kontext von Momenten steht. Er kunann helfen vertrauen zurück zu gewinnen. In uns selbst. In die Bewegung. In die Hoffnung dass irgendwann alles anders wird.
Frankfurt, und jetzt Hamburg: In alle Überlegungen müssen wir einbeziehen, dass die Bullen offenkundig die Strategie verfolgen unsere Demos gleich zu beginn auseinander zu knüppeln.
Unsere Hypothese für die Flora-Räumung: 200 Leute, 400 Mollis und dazu 50 GenosInnen mit Zwillen, jeweils 15 Schuss Stahlkugeln - und die Bullen werden den Abstand einhalten der geboten ist. Zweitausend bewaffnete, mit Hand- und Schnellfeuerwaffen - und die Bullen werden das Viertel verlassen.
Das Traurige zum Schluss: Irgendwann werden wir schießen müssen. Das ist unvermeidlich. Nicht weil wir das Blutbad wollen. Sondern weil die Bullen uns jeden Raum genommen haben, den wir uns dann mit aller Gewalt zurückerobern müssen. Um atmen zu können. Um nicht in der Diktatur zu ersticken. Um nicht eines Tages aufzuwachen, nur um festzustellen, dass wir bereits tot sind.
Wir hoffen nur, dass wir nach der Scheiße, die uns der Bürgerkrieg abverlangt, noch genügend Menschlichkeit besitzen, das Andere, wozu wir antraten, zu verwirklichen.
Das unverbesserliche Kollektiv (Dezember 2013)
https://linksunten.indymedia.org/de/node/102039
in diesem video http://www.youtube.com/watch?v=Fvqctsf5Wwc kann man (noch) sehen, wie ganz am ende einer von den grünen bullen seine knarre zieht.
sie rennen völlig durchgedreht in den block und prügeln die leute zusammen, fressen dabei so manchen stein* und ziehen am ende schon ne knarre.
*(es ist zu beobachten, wie 2 bullen von steinen am helm getroffen werden und dadurch umfallen/sich zurückziehen. das das nicht soooo gefährlich ist, konnte man ja zb. am polizeikongressmobivideo (2011-2013 weiß nicht gennau) sehen, bei dem ein chilenischer bulle ein ähnliches schicksal "erleidet" und sich bloß genervt umdreht.)
ich würde es also wagen zu sagen, dass der schusswaffeneinsatz nicht mehr endlos fern in den sternen steht (von seiten der bullen) und das sogar ohne mollieinsatz. das sollte zumindest zu denken geben (ohne zwangsläufig die schlussfolgerungen des DuK zu ziehen).
۵ نظر:
ممنون رزا جان که نوشتی :)
با عشق و همبستگی
سلام وحید جان
حکومت نظامی را قبلش اعلام کردند. تنها خریداران کادوهای کریسمسی اجازه ی بودن در مرکز شهر را داشتند، جایی که بازار کریسمس است.
هر شعار دادن و یا قیافه و لباس ناهماهنگ را امنیتی ها اجازه ی بازجویی کارت شناسایی و بدن را به خود اعلام کردند. از طرفی آنقدر ممنوعیت و هول در دلها انداختند که راهپیمایان ساعت 12 ظهر- 900 نفر خارجی - به راهپیمایی ساعت 2 و 3 خانه های اشغالی و فلورا نپیوستند. 300 نفر خارجی پناهجو و بقیه حامیانشان. برای اعلام کنترل کارت شناسایی و ذخیره ی نامهابسیاری نیامدند.
البته چون سراسری بود، عده ی قابل ملاحظه ای شرکت کردند و از هماهنگی خوبی هم برخوردار بودند.
ولی چهره ی خارجیان را نمیدیدی. اگرچه مهمترین مطالبات اجازه ی ماندن پناهجویان بود.
با عشق و همبستگی
دم همگی رفقا گرم ,گل کاستید.فقط دو تصحیح املائی رو لازم میبینم روزا جان:(1)مهلکه نه محلکه!!
(2) حضور نه حظور!!
سلامتی و موفقیت همه رفقای رزمنده رو ازصمیم قلب خواهانم.قربانت.
کاشتید نه کاستید...هاهاها!!!
salam Payman jan,
mer30
:)
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