۰۲ آبان، ۱۳۹۲

معرفی فیلم مستند "پدرانم، مادرم و من- ساخته پل جولین رابرتز

چگونگی تبدیل آنارشی به فاشیسم


رزا: موضوع فیلم مستند رابرتز زندگی خود او (کودکان کمون) در بزرگترین کمون اشتراکی - فریدریشزهوف- در اتریش است که در دهه ی 70 به وسیله اتومول بنیانگذار جنبش هنری اکسیونیست های وین/ اتریش تاسیس شد.


 روابط جنسی آزاد و گروهی، برچیدن خانواده ی تک همسری، برچیدن مادری و پدری ژنتیکی و...
این  فیلم اما روی دیگر سکه ای را نشان میدهد که نه تنها نمی درخشد، بلکه تاریکتر از سیستم رقابتی ای است که هر کدام ما تجربه کافی زندگی را در لای پیچ و مهره هایش  داریم.
چه باید کرد؟
 کجا سیستم سلسله مراتبی،  سلطه (اتوریته) و بدتر از آن سو استفاده ی جنسی از کودکان بازتولید شدند،
 در کمونهایی که ادعای برچیدن آن را داشتند؟

به نظرم وقتی  تمامی جوانب سرمایه داری را نفی کردیم ولی به مردسالاری حاکم (نظامی موازی سیستم سرمایه داری) نپردازیم، همه ی رشته ها پنبه میشود.
 این فیلم کاوش و تجربه ی کودکی در کمونی است که هنوز و کماکان فانتزی مردانه ی " آزادی" در آن حاکم است.
 فیلم به مشکل زیرهم (در حاشیه) میپردازد یعنی
اشتراک دخترکان  و پدوفیلی ...
وقتی گندش در آمد که رهبر "کمون" هم گرفتار حسادت شده و بقول معروف روی دخترکی تین ایجر فیکس کرد!
پداگوژی در کمون اتریشی ترجیح میداد، بجای تجربه ی جنسی دخترکان و پسرکان با هم سنشان، آنها را تشویق و ترغیب  و اجبار به رابطه ی جنسی با معلمان و یا نسل قبل تر کند. کاری که فاجعه آفرید و عاقبت بساطشان را هم به هم ریخت.

فروریختن هیرارشی کمون توسط نسل جوان انجام شد، چرا که نسل قبلترشان آنقدر ذوب شده در رهبر تئوریک گروه بودند که در طی 2 دهه سیستماتیک بی قدرت شدند . آنقدر بی قدرت که بسیاری نیز (مادران) اجبار جدایی از کودکانشان را با فشار جمع و رهبر پذیرفتند.
فیلم بدنبال فهم و چرایی پذیرش این جدایی از طرف مادران است. مادرانی که در فضای دهه ی 70 از چاه خانواده و مدرسه و دانشگاه  و کار در ساختارهای سیستم، رها و به چاله ی رهبران و ساختارهای اتوریته ی "اپوزیسیون" سیستم افتادند.
 جوانی اما خوشبختانه  آنتی هیرارشی و سلسله مراتب است... و شورشی
 فراموش نکنیم که کودکان بعد از حیوانات قادرند نهان ترین و ظریف ترین سلطه ها را ببینند. آنان پایین ترین رده در هرم هیرارشی هستند.
سلطه بروی کودکان مخوفترین است. آنها اغلب اما در بزرگسالی شان  زبان باز میکنند، وقتی که دیر است و خیلی دیر است.
فیلم نشان میدهد که کمونها نیز کماکان صحنه ی سلطه ی مردان است.
 از مادری خلع ید میشود اما کودکان مانند ملک و زمین به کمون، دولت، خانواده و.... متعلق اند.
  یادمان باشد که به کودکان حق انتخاب بدهیم و یادمان باشد که آنان به خود وتنها به خودشان متعلق اند. ما همراهانیم برای محافظت از رشد شان.
 یادمان باشد که عشق آزاد هم همان سکس آزاد نیست.
 و یادمان باشد که در هر نظم جدیدی اول به سراغ کودکان مان برویم و ببینیم آیا سلطه را بر خود حس میکنند؟
 و یادمان باشد که همیشه نظامهایی که شبه سوسیالیسم و شبه آزادی هستند، مخوفترند از سیستم کنونی.
 اگرچه ما مجبوریم به ایجاد فضاهای خارج از سیستم کماکان همت کنیم، اما یادمان نرود که در این مکانها، ما و تنها جمع ما مسئول است. و در همه ی این آزمایش های اجتماعی ما مسئول شماره اول کودکان هستیم. ما مادران...

ما هرگز نباید ماشین جوجه کشی سرمایه داری، سوسیالیسم دولتی، کمون های مردسالار باشیم! به ساختارها اعتماد نکنیم.
ما مسئول نسل آینده و رشد آزاد کودکانی هستیم که به این دنیا آمدند. و نه دولت و نه هیچ گروهی از جامعه نمیتواند این را از روی دوشمان بردارد. جماعت پدران، عموها و خاله ها، دولت و دوستان تنها نقش کمکی دارند... نه سلب مسئولیت ما در برابر نسل جدید.
هر کودکی سالهای زیادی به "مادری"  عشق غیر مشروط نیاز دارد.
رابطه ای بدون قدرت.
به نظرم آنارشی بدون فمینیسم  موفق به آزادی و برابری نیست و فعلا هم فمینیسم رادیکال پایدارترین تئوری ای است که چگونگی بازتولید هیرارشی را توضیح میدهد.
 آیا مردان روزی میتوانند جهان مردسالاری را درهم بریزند؟
شک دارم!
آیا ما زنان میتوانیم؟
 نمیدانم.
کودکان مان؟
آنها که سیستم های دو قطبی را در ذهنشان می شکنند،
 آنها باید موفق شوند...

تریلر فیلم در زیر و مصاحبه با کارگردان اتریشی
MEINE KEINE FAMILIE | Trailer german deutsch

My Fathers, My Mother and Me (Meine Keine Familie) Interview Paul-Julien Robert

Interview mit Paul Julien Robert und Oliver Neumann


فیلم طولانی تر از شروع، اوج و سقوط بزرگترین کمون اروپا با بیش از 2 دهه  قدمت در لینک زیر( به زبان آلمانی)
3 x Otto Muehl's Sexual Freedom (Friedrichshof) Kommunendokumentationen

برای اطلاعات بیشتر ( به زبان آلمانی) روی اینجا کلیک کنیم.

   



Gemeinschaftseigentum, freie Sexualität, Auflösung der Kleinfamilie, - das waren die Grundprinzipien des Friedrichshofs, der größten Kommune in Europa, die vom Wiener Aktionisten Otto Mühl Anfang der 70er Jahre gegründet wurde. Der Regisseur Paul-Julien Robert, der in diese Kommune hineingeboren wurde, begibt sich in MEINE KEINE FAMILIE auf eine persönliche Reise in die eigene Vergangenheit. Ausgehend von Archivmaterial, das im Film erstmalig öffentlich gezeigt wird, konfrontiert der Regisseur sich selbst und seine Mutter mit der Frage: Was ist Familie?
Kinostart: 19. April 2013


Der Künstler Otto Mühl ist Samstag Früh im Alter von 87 Jahren verstorben. Regisseur und früheres Mühl-Kommunenkind Paul-Julien Robert widmete sich kürzlich mit seinem Dokumentarfilm "Meine Keine Familie" dem Aufwachsen in Muehls Kommune zwischen Diktatur und Befreiung. Ein Rückblick aus der profil-Ausgabe 16/2013.
Von Horst Christoph

Ein kräftiger Mann steht drohend neben einem Kind. Der Bub ist bockig, er will nicht singen und tanzen. Er will nicht tun, was andere Kinder um ihn herum, teils freudig, teils pflichtschuldig, schon getan haben. Er will nicht gehorchen.

Der Mann, den alle hier nur Otto nennen, wird böse; er droht dem Kleinen, schüttet ihm Wasser über den Kopf und erklärt den umstehenden Frauen und Männern, dass er das am nächsten Tag wieder tun werde, dass der Bub zur Lockerheit erzogen werden müsse, die eine Freiheit bedeute, ohne die er Gefahr laufe, kriminell zu werden.

Diese Szene gehört zu den verstörendsten Momenten des Films „Meine keine Familie“, der am 17. April als profil-Premiere im Wiener Gartenbaukino zu sehen war und ebenda nach wie vor läuft. Regisseur Paul-Julien Robert, geboren 1979, arbeitet darin die ersten zwölf Jahre seines Lebens auf, die er in der Kommune Friedrichshof im Burgenland verbrachte (siehe Interview hier). Dort hatte der Wiener Aktionskünstler Otto Mühl seit 1972 eine rasch wachsende Zahl junger, von den Ideen der 1968er-Bewegung faszinierter Menschen in einer „therapeutischen Gruppe“ versammelt, mit der erklärten Absicht, die „durch die Kleinfamilienerziehung geschädigten Gruppenmitglieder“ wieder gesund zu machen. Das Ziel des Kommunenführers: „die Überwindung dieser autoritären Generation“, welcher der Weltkriegsteilnehmer Mühl freilich selbst angehörte.


Väter willkürlich zugeteilt
Statements wie dieses fand Robert in den erhaltenen Videozeugnissen der Kommune, die ihre Aktivitäten fast täglich selbst dokumentiert hatte. Mit diesem Archivmaterial objektiviert der Regisseur seine persönliche, sehr emotionale Erinnerungsarbeit, die mit der Suche nach seinem leiblichen Vater begann. Die Väter der am Friedrichshof geborenen Kinder wurden nämlich unter dem Gebot der „freien Sexualität“ willkürlich zugeteilt. Pauls juristischer Vater (zwei weitere Kommunarden waren als mögliche leibliche Väter in Frage gekommen) hatte 1984 am Friedrichshof Selbstmord begangen.

Wie es sich anfühlte, in diesem autoritären, nur scheinbar „befreiten“ Umfeld aufzuwachsen, davon berichtet „Meine keine Familie“ mit überraschender Sanftheit. Aus seiner kritischen Sicht auf den Kommunenboss macht Paul-Julien Robert, der einst sogar den ersten seiner beiden Vornamen von Mühl persönlich erhielt, kein Hehl: „Die älteren Kinder haben früher als ich begriffen, dass Otto Mühl bis zu einem gewissen Grad auch krank und verrückt war. Dagegen lehnten sie sich auf. Was dann passierte, drehte die Verhältnisse um: Eines der Mädchen wurde, weil es schon als Teenager offen aussprach, wie tyrannisch Mühl sich verhielt, ihrerseits für verrückt erklärt, der Lüge bezichtigt. Es hat Jahre gedauert, bis die Leute wirklich bereit waren, sich anzuhören, was den Mädchen in der Kommune geschehen ist.“

Dennoch dreht sich „Meine keine Familie“ nicht primär um Mühl. Die scheuen Gespräche des Regisseurs mit seiner Mutter, die ihn nach drei Jahren am Friedrichshof geboren hatte und heute in der Schweiz lebt, sind das eigentliche Zentrum des Films. In der gegenseitigen Fassungslosigkeit von Mutter und Sohn bricht das Dilemma der Mühl-Kommune auf; dabei wird noch einmal klar, wie es möglich sein konnte, dass so viele, die in den 1980er-Jahren am Friedrichshof als Besucher ein- und ausgingen, nichts von dem, was dort tatsächlich vor sich ging, realisierten.

Gewalt und Willkür verschwiegen
War der Friedrichshof in seinen frühen Jahren auch ein Ort sexueller Phantasien älter werdender Post-68er, so öffnete er sich in den 1980er-Jahren mit seiner Aktionismus-Sammlung, die inzwischen auch in eigenen Ausstellungsräumen öffentlich gemacht wurde, bald zu einem Schauplatz der Kunst. Ein Vernissagenfoto aus jener Zeit zeigt, zwischen den Latzhosen-Kommunarden, jede Menge Vertreter der Wiener Kunstöffentlichkeit: von Dieter Ronte, dem damaligen Direktor des Museums moderner Kunst, über Albertina-Chef Konrad Oberhuber bis zum legendären Kulturstadtrat der Nachkriegszeit, Viktor Matejka. Mühls Ausbrüche von Gewalt und Willkür wurden in diesem Rahmen peinlichst verschwiegen.

Die jeden Samstagabend öffentlich abgehaltenen Plenarveranstaltungen führten rund um den sich als Clown-Daddy produzierenden Mühl eine lustig tobende Kinderschar vor. Das letzte Wort hatte allerdings auch in diesem Zusammenhang „immer Otto“, wie es im Film heißt, und das Ziel der das Spiel durchschauenden Kinder war es, „Mitläufer zu werden“. Nach dem „Pow Wow“ wurden die Kinder zu Bett geschickt, und der innere Kreis der Kommune feierte mit den Gästen bei erlesenen toskanischen Weinen weiter. Zeichenblätter wurden verteilt, man begann einander zu porträtieren. Die von den Gästen angefertigten Skizzen wurden von Theo Altenberg, dem Leiter der Friedrichshofsammlung, der auch die Funktion des Zeremonien- und Propagandaministers hatte, eingesammelt. Mühls Zeichnungen der Gäste wurden diesen überreicht. Den größten Teil der Kommunenmitglieder konnte man allenfalls als Schatten hinter den Fenstern der Arbeitsräume wahrnehmen.

Die am Friedrichshof herrschende Hierarchie ließ sich nur erahnen: Mit hilflosem Lächeln meinte etwa die für die Kunsterziehung der Kinder zuständige Pädagogin damals in einem Gespräch, dass es „eben nicht möglich“ sei, sich die gerade in Wien laufende Ausstellung Maria Lassnigs, für die sie sich glühend interessierte, zu sehen. In Roberts Film liefert Mühl die Begründung dafür: Ziel der Kommune sei es gewesen, einen neuen Kunstbegriff zu schaffen, „wie es ihn in der gesamten Kunstgeschichte noch nie gegeben hat“. Da konnte alles, was außerhalb der Kommune vor sich ging, nur stören.

Der Fall Mühl bleibt ein Paradebeispiel für das problematische Verhältnis zwischen Kunst und Moral. Otto Mühl ist zweifellos einer der bedeutenden österreichischen Künstler der vergangenen Jahrzehnte. Er war der wohl Vielseitigste der Wiener Aktionisten. Noch die Fotos seiner Aktionen vermitteln eine irritierende Mischung aus Schock, Witz und Ironie. Zu Recht sind sie in Weltklasse-Museen vertreten. Wie die Arbeit der anderen zentralen Vertreter des Wiener Aktionismus – Nitsch, Brus, Schwarzkogler – wurde auch Mühls Kunst öffentlich angefeindet; dies rief wütende Verteidiger auf den Plan, die sich als Galeristen, Journalisten und Sammler zu dieser Kunst bekannten und damit auf Unverständnis, nicht selten auch auf offene Ablehnung stießen. Ihnen allen fiel es schon deshalb schwer, die massiven Vergehen am Friedrichshof zur Kenntnis zu nehmen – sie alle blendeten, was sie über die Behandlung der Kinder dort vielleicht ahnten, lieber aus.

Auch die öffentliche Hand war für die Mühl-Kommune gern da; das Burgenland versorgte sie mit großzügiger Wohnbauförderung. Zudem wurden die einflussreichen Freunde von außen immer mehr in die Aktivitäten am Friedrichshof einbezogen. Ab 1983 produzierte man Spielfilme über kunsthistorische Themen „aus dem Lebensgefühl der Kommune“, bei denen Mühl das Drehbuch schrieb und Terese Panoutsopoulos-Schulmeister Regie führte. Als Erstes entstand „Vincent“ über Van Gogh als anarchischen Künstler. Es folgten „Picasso“, „Back to Fucking Cambridge“ über das Wien der Jahrhundertwende und „Andy’s Cake“, ein Film über Warhols Factory. Als Darsteller drängten sich Künstler und Kunstszenemenschen aus dem In- und Ausland vor die Kameras. Schon bei „Vincent“ (1984) waren Günter Brus, Hermann Nitsch und der amerikanische Fluxus-Künstler Al Hansen mit von der Partie. In „Back to Fucking Cambridge“ (1989-93) spielten die renommierten Ausstellungsmacher Rudi Fuchs und Harald Szeemann, die Künstler Christian Ludwig Attersee, Maria Lassnig, Nam June Paik und Dieter Roth. Auch der Autor dieser Zeilen tauchte in dem Film auf, durfte in einer Nebenrolle als Gendarm den vom Künstler Georg Jiri Dokoupil verkörperten Egon Schiele verhaften. Die Premiere des Films fand 1993 in der Wiener Secession statt, das New Yorker Museum P.S.1 zeigte ihn ebenso wie die Redaktion der ORF-„Kunststücke“.

Dabei war Otto Mühl bereits 1991 wegen Vergewaltigung, Beischlaf mit Unmündigen, Einladung zum Suchtgiftkonsum und Beeinflussung von Zeugen zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Mühl wies jede Schuld von sich, bezeichnete seine Handlungen als „radikale Kunst“. Erst 2010 entschuldigte er sich in einem offenen Brief bei seinen Opfern. Bei allem Geschick Mühls, sein Terrorregime am Friedrichshof zu verharmlosen, war die am Friedrichshof präsente Kunstöffentlichkeit nicht frei von Schuld. Man sah die Kunst und ignorierte die Kinder. Von allen Künstlerkollegen Mühls sprach allein Günter Brus später aus, dass man die Freiheit der Kunst trennen müsse von der Freiheit des Künstlers.

„Meine keine Familie“ bestätigt diese These eindrucksvoll, ohne die fundamentale Ambivalenz des Kommunenprojekts leugnen zu müssen. Regisseur Paul-Julien Robert betont durchaus nicht nur die Schrecken dieses Lebens; er selbst habe sich, abgesehen von der Trennung von seiner Mutter, die zu Geldbeschaffungsaktionen für die Kommune nach Zürich abkommandiert wurde, am Friedrichshof oft auch „ geborgen“ gefühlt. Andere berichten von Abgründigerem: von dem Verbot beispielsweise, als Jugendlicher mit gleichaltrigen Mädchen Beziehungen einzugehen und von der Pflicht, mit Mühls Frau Claudia zu schlafen – „nur in dem Moment wurdest du wahrgenommen.“ Mühl habe eine gigantische Firma geleitet, erzählt ein Zeitzeuge in diesem Film, „ohne zu wissen, wie man eine Firma leitet“. Mühls Überforderung hatte fatale Folgen.

Mitarbeit: Stefan Grissemann
27.5.2013

 
Regisseur Paul-Julien Robert über Moral, Mitläufertum und Widerstand in der Mühl-Kommune – und über sein Leben danach.
Interview: Stefan Grissemann

profil: Konfrontierten Sie Ihre Mutter, als die Kamera lief, tatsächlich erstmals mit der Frage, was sie damals antrieb, ihr Kind dieser Kommune zu überlassen?
Paul-Julien Robert: Ja. Ich hatte es ihr davor einfach nicht zugetraut, darüber zu reden. Schon in der Kommune war unsere Beziehung gekippt – und ich begann, Verantwortung für sie zu übernehmen. Wenn sie bestraft wurde, litt ich darunter, redete mir ein, dass ich daran schuld sei.

profil: Sie machen Ihrer Mutter in dem Film keine Vorwürfe. Es ist seltsam zu sehen, wie ratlos sie dennoch auf ganz naheliegende Fragen reagiert.
Robert: Ja, man spürt, dass sie selbst sich diese Fragen nie gestellt hat.

profil: Ihr Film zeigt nie gesehenes Videomaterial aus der Kommune. Wie wählten Sie diese Szenen aus den rund 5000 Stunden, die es an Videodokumenten aus dem Friedrichshof gibt?
Robert: Immerhin existieren Ordner, die Hinweise darauf geben, was auf den einzelnen Kassetten zu sehen ist. Ich suchte zunächst einfach nur mich selbst, wählte beispielsweise meinen Geburtstag. Später weitete ich die Suche aus, sah von diesen Bändern in drei Monaten vielleicht 500 Stunden.

profil: Also existieren nach wie vor etwa 4500 Stunden an ungesichtetem Material?
Robert: Ja. Die Genossenschaft am Friedrichshof verwaltet diese Bänder. Es sind hauptsächlich Ex-Kommunarden, die über dieses Aufnahmen entscheiden. Da gibt es auch Stimmen, die sich dafür aussprechen, die Videokassetten zu verbrennen.

profil: Hatten Sie nie Angst, dass Sie im Zuge dieser langen Auseinandersetzung mit Ihrer eigenen Kindheit etwas aufrühren könnten, das Ihnen nicht guttut?
Robert: Doch, schon. Deshalb hab ich stets versucht, auf meine Vergangenheit wie aus großer Distanz zu blicken. Ich sagte mir, dass diese Welt nicht mehr existierte, und begann dann auch über mich selbst in der dritten Person zu schreiben.

profil: Aus Selbstschutz?
Robert: Ich glaube, sonst hätte ich mir diese Videobilder gar nicht anschauen können.

profil: Ihr Film führt Otto Mühl auch in seinem Selbstverständnis als Künstler vor: Er spricht davon, wie sehr die Kommune sein größtes Kunstwerk sei, und man sieht ihn wiederholt malen – er stellt sogar Bilder aus der Asche jener Tagebücher her, die er den Kommunarden am Ende noch wegnahm und vernichten ließ, um sie der Justiz zu entziehen.
Robert: Ich wollte keinen Film über Otto Mühl machen, konnte ihn aber auch nicht weglassen, weil er Teil meiner Geschichte ist. Und dann war die Malerei auch die einzige Konstante meiner Kindheit, von der ich wusste, dass sie nicht negativ sein konnte. In allen anderen Feldern, von Musik und Tanz bis zu Sport und Schule, wurde man, je nach Mühls aktueller Laune, gescholten oder gelobt. Nur an der Malerei konnte man sich orientieren, nur sie war vollkommen positiv besetzt.

profil: Sie studierten dann auch an der Akademie der Bildenden Künste.
Robert: Dabei war ich, als die Kommune aufgelöst wurde, entschlossen, nie wieder einen Stift in die Hand zu nehmen. Das lag auch daran, dass uns eine sehr beschränkte Idee der Kunst geliefert wurde; wir Kinder mussten beispielsweise jeden Abend aktzeichnen. Ich empfand das als sehr lustlos. Mein Interesse an der Fotografie und der konzeptuellen Kunst, an Video und Performance entdeckte ich erst später.

profil: Die Szene, in der Mühl einen Buben öffentlich demütigt, weil dieser nicht singen und tanzen will, gehört zu den deprimierendsten Ihres Films.
Robert: Es gibt auch Menschen, die gerade diese Szene besonders schön finden: weil da einmal jemand zu sehen ist, der sich wehrt, der nicht mitspielt. Aber es stimmt schon: Die Tatsache, dass niemand aus der Gruppe einschreitet, ist schon beklemmend.

profil: Drei Menschen, die ebenfalls als Kinder am Friedrichshof lebten, befragen Sie zu ihren Erinnerungen. Hat die gemeinsame Vergangenheit sich denn bei allen auf ähnliche Weise eingegraben?
Robert: Ich glaube mittlerweile, dass die Verarbeitung dieser gemeinsamen Vergangenheit eine viel stärkere Verbindung zwischen uns allen hergestellt hat als die gemeinsamen Erlebnisse an sich. Wir sehen die Welt gleichsam aus anderen Augen.

profil: Eine ungelöste Frage scheint in Ihnen allen zu brennen: ob einen das Aufwachsen in dieser Kommune wirklich nachhaltig beschädigt hat – oder ob es vielleicht so traumatisch auch wieder nicht war.
Robert: Stimmt. Ich habe mich während der vergangenen fünf Jahre eigentlich unaufhörlich gefragt: Wie speziell ist das denn? Hat nicht jedes Kind etwas in dieser oder ähnlicher Art erlebt? Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, wie sehr mich die Kindheit in der Kommune in meinem Selbstwertgefühl eingeschränkt und gebrochen hat. Dabei halte ich mich gar nicht für ein Opfer, aber es ist eine Tatsache, dass ich als Kind nie ich selbst sein konnte. Eigene Meinungen wurden schlicht untersagt.

profil: Ihnen ist sexueller Missbrauch erspart geblieben. Aber Sie wussten schon als Zehn- oder Elfjähriger, was sich da abspielte?
Robert: Natürlich, das fand ja nicht versteckt statt, es war ganz offensichtlich, was da ablief, dass Erwachsene Sex mit Minderjährigen hatten. Es gab nur nicht diese Moral, dass dies etwas Schlechtes sei.

profil: Wie denken Sie heute an Ihre Kindheit zurück?
Robert: Wie an etwas sehr Fernes, das aber nicht tragisch war, sondern eher eine Komödie. Ich erinnere mich, dass wir uns über die Erwachsenen oft lustig machten, uns von ihnen distanzierten.

profil: 1991 wurde die Kommune aufgelöst und Mühl verhaftet. Sie gingen zu Ihrer Mutter nach Zürich. War das nicht ein massiver Bruch in Ihrem Leben?
Robert: Das war die für mich schwierigste Zeit überhaupt. Ich hatte in der Schweiz keine Freunde, kannte mich nicht mehr aus. Plötzlich war ich Außenseiter. Nach drei Jahren ging ich zurück nach Österreich.

profil: Da waren Sie erst 15.
Robert: Ja, und ich lebte wieder am Friedrichshof. Dort herrschte echte Anarchie. Mühl war nicht mehr da, es gab keine Autorität, also beste Voraussetzungen, um sich auszutoben.
13.4.2013 13:42

۱۱ نظر:

ناشناس گفت...

سلام رزا جان
زیرنویس انگلیسی این فیلم رو من پیدا نکردم تو نداری ؟ می دونی به نظرم خیلی بد هست که آدمای جدید اشتباههای قدیمی رو تکرار کنند
با عشق و همبستگی

Rosa گفت...

سلام وحید جان
فیلم هنوز روی اکرانه و من حتما دنبال زیرنویسش میرم.
از خود این داستان فیلم، فیلم طولانی تری هست به آلمانی که من مطلبم را از روی اون تهیه کردم.
فیلم طولانی تر از شروع، اوج و سقوط بزرگترین کمون اروپا با بیش از 2 دهه قدمت در لینک زیر( به زبان آلمانی)
http://youtu.be/7uPMUp1-mg0
به نظرم مشکل اصلی شان از دهه 80 شروع شد که کموناردها داخل کمون اشتراکی زندگی کردند و خارج از کمون سرمایه دارانه و حتی برای پول ساختن بورس بازی ، بساز بفروش و...
از طرفی مادران به کار در خارج از کمون برای کار و پول ساختن فرستاده شدند و کودکان از 3-4 سالگی بی مادر.
رهبر تئوریک کمون از همان ابتدا سیستم هیرارشی و سلسله مراتب گذاشته بود.
از طرفی آنها اصولا دهه ی 70روی بچه دار شدن، و بعدش با کودکان چه کنند، حساب نکردند. وجود بچه ها اما مجبورشان کرد که مدرسه بگذارند و روی پداگوژی های جدید کارکنند.
کارگردان تا 12 سالگی در کمون بود. چند سالی به سوئیس پیش مادرش رفت ولی نتونست باهاش زندگی کنه. و در 15 سالگی اش دوباره به کمون برگشت. البته وقتی برگشت رهبر کاریزماتیک کمون در زندان بود. و بقول کارگردان، کمون از آنوقت زندگی کمتر اتوریته و بیشتر آنارشی داشت و جای خوبی برای زندگی بود تا بیرون... از آنجا که کارگردان خود از بچه های کمون است و اجازه دسترسی به آرشیو کمون را داره، فیلم مستندش مهم است. و دریچه ای باز میکنه به روابط داخل کمون و روابط بین انسانها.
مسئله بدی که بین شان بود، اجازه ی داشتن ارتباط عاطفی و عشقی دو نفره ممنوع بوده،(بدلیل بازتولید حسادت) ولی البته اغلب رابطه ی عشقی زوجی بصورت مخفی وجود داشته بین شان... دیگر چیز بشدت بد و منفی: اجازه ی رابطه کودکان و آزمایشهای جنسی "بوسیدن و..." بین کودکان همسن نبوده و ممنوع بوده. کموناردها فکر میکردند که اولین تجربه جنسی کودکان با معلمینشون باشه و بزرگتری که بچه به او سمپاتی و تمایل داره. پسرها نیز با زنان سن بالاتر.
البته ارتباط جنسی دخترکان با رهبر گروه باعث دردسر شد و او به جرم پدوفیلی 7.5 سال زندان بود. البته طرف 80 سالش هم شد و اخیرا مرده و کمون اش هم فعلا هست، اما نظارت رویش زیاده. عناصر دیدگاههای مترقی زیاد داره این کمون، علیرغم اشتباهات مخوفش، مثلا حق آزمایش جنسی قائل شدن برای کودکان. البته به نظرم مهم است که بزرگسال ها خودشان را کلا کنار بکشند و فقط در مورد زور و اجبار و یا جلوگیری از حاملگی برای مشورت آماده باشند.
چیزی که برای من جالب بود ممنوعیت رابطه زوج عاطفی بود و چون ممنوع بود، برای همین مخفیانه اما وجود داشت.
کلا این کمون ابتدایی آزمایش جالبی بود ولی هزینه اش را کودکان کمون دادند. البته بسیاری شان از نظر سیاسی/هنری خلاق هستند. ولی خوب کمبود هایی مثل مادری و کمبود آزادی را حس میکنند مثل کارگردان فیلم.
نکته دیگر فشار و اتوریته گروه بر کودکان بود. فشار گروه از اتوریته رهبر بیشتر بود. صحنه مورد بحث فوروم فیلم، کودکی است که همراهی نمیکنه و پشت میکروفون مثلا نمیره و سرباز میزنه از اجرای تاتر. رهبر روش آب میریزه و از این قبیل اعمال آتوریته. جالبی اش اما اعتراض نکردن گروه بود. اصولا فضای انتقاد نداشت.
بطوری که برخی از مادران، که در بیرون و خارج کار میکردند، در مکاتبه با کودک شان تصمیم به خارج کردن کودکشان از کمون گرفتند. این یعنی اصلا امکان انتقاد و اصلاح نبود و افراد کلا فقط راه ماندن و یا رفتن را داشتند.
به هر حال از ابتدا تا پایان کمون اتریش یعنی 20 سال، این کمون با ابتکار فردی و سلطه ی تئوریک رهبری اش و هیرارشی، اما هیرارشی انتخابی گروهی، یعنی از نوع دیگر سیستم سرمایه داری و همچنین دمکراسی مستقیم کمونی اما از طرف افراد مانیپوله و تحت تاثیر رهبری بوجود آمد.
آنجا دمکراسی مستقیم افراد هم نظر اجرا میشد...
امیدوارم آرشیو آن را نسوزانده و در اختیار مردم بگذارند. چون به کار تحقیق زیاد میخوره. البته در موردعروج و افول آزمایشهای کمونی زیاد نوشته شده. اما این کمون اتریش دو دهه وجود داشت و از همان ابتدا تمام زندگیشان فیلم و صدا برداری شده توسط خود افرادش. و تجربیات پداگوژی کمون (مدرسه) برای من بشدت جالب هستند.
با عشق و همبستگی
رزا

ناشناس گفت...

سلام رزا عزیز
خیلی ممنون از توضیحاتت اینطوری که نوشتی اونقدر ها هم آنارشی نبوده البته بک نکته ی بد دیگه ای هم که داشت گوشت خواری بود (توی همین فیلم طولانی تر از شروع یک صحنه داشت که با خیال راحت داشتند حیوان بدبخت از وسط دو شقه اش می کردند) اعتقاد به فرودستی دیگر حیوانات بشدت روی فرودستی و بازیچه بودن افراد ضعیف (مخصوصا کودکان و معلولان) اثر تشدیدکنندگی داره
بازم ممنون
:)

Rosa گفت...

آره درسته
البته این رفتارشان در هنر وحشتناکتر بود. در صحنه ای روی فیلم دیگری یک خوک را جلوی چشم همه سر بریدند و خونش را به بدن زنی لخت و تابلویی ساختند و...
آنها ابتدا همجنس گرایی را هم بیماری میدانستند ولی بعدا تجدید نظر کردند.
در ابتدا رهبر تئوریک (40) ساله بقیه را مجذوب خود کرد، بقیه همانطور که دیدی بیش از 20 سال بیشتر نداشتند.
رهبر تئوریک آنالیز روانشناسی ویلهلم رایش را اجرا میکرد، البته این روانشناسی علیه سیستم دیکتاتوری فورموله شد. جمعیت کمون بیش از 2000 نفر بود و بیش از 10000 نفر هوادار فعال داشت، اگرچه تعداد اعضا از 600 نفر هیچوقت بیشتر نشد و از بیش از 8 ملیت بودند.
این آزمایش اجتماعی برای محققین بینهایت با ارزش است. اینکه چگونه از یک جمعیت اینچنینی یک گروه وابسته به اتوریته تولید شد.
چون حتی حرفهای رهبر حتی در توالت هم ضبط شده. یعنی هر اتفاقی صدابرداری و یا بصورت فیلم آرشیو شده. و اگر در آرشیوشان را بروی جمع باز کنند، عالی است.
که چگونه گروههای توتالیته شکل میگیره.
در جهانی که جوانان میخواهند به زندگیشان معنا دهند و خارج از آلترناتیو سیستم (که تنها مصرف و مصرف بیشتر را وعده میده) بصورت اشتراکی زندگی کنند، تحقیق راجع به این کمون بسیار مفید است.
از طرفی ممنوعیت رابطه جنسی دو نفره (بدلیل حسادت) بسیار گمراه کننده بود. آنها بدلیل نفرت از اجبار رابطه دو نفره که سیستم تبلیغش را میکرد و اینکه اغلب آنها خوداز خانواده های سنتی آمده بودند، مجبور به پنهان سازی عشق بودند.
یعنی بعدها اجبار به سکس با همه شد ولی عشق دو نفره مخفی بود. خیلی از آنها وقتی رهبر روی دخترکی فیکس کرد و عشق دو نفره، شکستند و جدا شدند چون این یکی از اصولشان و تابو بود.
برای آنها پدوفیلی رهبر مشکلی ایجاد نکرد.
البته الان در هر کمپ و زندگی اشتراکی، اعلام میشه، پدوفیلی و کودک و مرد در آنجا تحمل نمیشه. پدوفیلی زنان بسیار کمتر هست ولی بشدت هر دو ممنوع است.
از طرفی با توجه به پیشرفت تحقیقات در مورد خشونت و بازتولید و نحوه ی انتقال آن از زمین به حیوان و انسان و... اجرای هر نوع لاشه خواری و یا کشتن حیوانات ممنوع است و اغلب کمونهای روستایی کشاورزی هستند و نه دامداری...
به هر حال نحوه شکلگیری کمونهای دهه ی 70 و تکاملشان تاکنون بسیار جالب است. رابطه جنسی و گروهی بسیار وجود داره اما نه بصورت وظیفه و بر طبق جدول نوبت و...
بلکه از روی سمپاتی. و رابطه عاطفی/عشقی دو نفره هم اصلا ممنوع نیست...
کودکان موجودات بدون جنسیت نیستند و برخی آزمایشهای جنسی دارند. اما بیشتر با همسنشان و نه با بزرگسال.
و البته مربیان نظارت دارند که رابطه به زور نباشه. چون برخا پیران در بلوغ زیاد برای بوسیدن و ... فشار به دختران می آورند و اگر طرف مقابل نشان بدهد که او هم سمپاتی دارد، جلوی عشق یا رابطه جنسی کودکان بین خودشان گرفته نمیشود، فقط برای بارداری متوجه شان میکنند و توضیح میدهند...

Rosa گفت...

ویلهلم رایش مسئله نپرداختن به مسائل جنسی و... را یکی از فاکتورهای مصیبت جامعه آلمان میدانست که در برابر هیتلر بلند نشدند. جالب است که تئوری های اون اساس ایجاد کمون وحشتناکی شد که بشدت هیرارشیکال و توتالیته بود. البته آنها از مارکس و بقیه هم وام گرفتند در مورد لغو مالکیت و بقیه اندیشمندان کمونسیت. اما مبنای کمون شان تئوری های ویلهلم رایش بود.
اینکه اینها آنارشی یا کلا چی بودند...
به نظرم امروزه آنارشی یعنی دید انتقادی، همدلی و نه گفتن در برابر بی عدالتی و ایجاد تفکر انتقادی، تشویق به اعتماد بنفس و شهامت به کودکان برای داشتن نظرات مخالفه.
آنارشی امروزه اصولا هم در تئوری و هم در عمل خواهان گوناگونی در زندگی و عقاید و با ارزش دانستن انواع زندگی است. زندگی در کلکتیو ها به نظرم کماکان پیشرفته تر است تا در 4چوب خانواده. اما در خود کلکتیو ها کماکان خانواده ها هم بصورت خانواده پذیرفته میشوند. و اکنون اگر مجبور باشی لباست را هم اشتراکی کنی (آنجور که در فیلم بود) خنده دار است. البته کسان زیادی به خواست خود و برخا به نیت کمک مالی به کمون، خارج از آن هم کار میکنند. ولی بخشی از پول یا همه اش را به صندوق مشترک میریزند ولی اختیاری است. در فیلم مادر را از بچه 3-4 ساله جدا و برای کار به کشور دیگر فرستادند. و کودکان در برابر فشار جمع و رهبر هیچ پناهی نداشتند...
یکی از کتابهای خوب خاطرات کسی از کمون اتریش را دارم میخوانم. متاسفانه به انگلیسی اش را ندیدم
Andreas Schlothauer
DIE DIKTATUR DER FREIEN SEXUALITÄT
دیکتاتور سکس آزاد
راستی در مورد اسنودن و جاسوسی اینترنتی دو لینک خوب یافتم که شاید برات جالب باشه و در زیر میگذارم.
NSA and GCHQ target Tor network that protects anonymity of web users
Glenn Greenwald on security and liberty

http://www.theguardian.com/commentisfree/series/glenn-greenwald-security-liberty

How to Remain Secure Against the NSA
Schneier on Security

https://www.schneier.com/blog/archives/2013/09/how_to_remain_s.html

https://prism-break.org/#de

ناشناس گفت...

سلام رزا جان
بازم ممنون
آره امروزه خیلی از کمون ها سبز! شدند یک فیلم بود به اسم newwe (من از تورنت گرفتم نمی دونم هنوزم کار می کنه یانه ولی دارمش) درباره ی کمون های اروپا بود طوری که اینها نشون می دادند خیلی هاشون شاید وگن نبودند ولی به سبز تمایل داشتند اتفاقا توی همین فیلم هم کمون هایی هم بود که هیراشیکال بودند و رئیس داشتند همه ی کمون ها لزوما توسط آنتی سیستم ها و اتونوم ها و یا آنارشیست ها بوجود نمی یاد حتی یکی از کمون ها افراد غذا هاشون رو هم با هم اشتراک نمی زاشتند و پول مخصوصی برای بین خودشون رو هم داشتند کمون ها چیزهای خیلی جالبی اند کمون ها اگر بسته نباشند و داوطلیانه باشند یعنی افراد بتونند ازش خارج بشوند خیلی مهم و ضروری اند
می دونی ، من نمی دونم مردسالاری تا کجا ریشه زده ولی به نظرم مشکل اصلی از اینجا شروع می شه که افراد (مادر یا پدر مهم نیست) شروع می کنند به اصطلاح تربیت فرزند مشکل در اینجاست که تربیت کردن هرطوری که باشه (به خاطر یک سری منفعت های تکاملی)به منظور حفظ و گسترش و مانا یی یک روش یا عقیده ی تربیت کننده صورت می گیره و بچه هامون رو مجبور می کنه که راه ما رو ادامه بدهند ،نه فقط این کمون آقای otto بلکه هر کمونی که در اون بچه ها رو تربیت کنند یک کمون ضد انقلابی خواهد بود/شد. ستم و اعمال اتوریته بر کودکان توسط تربیت کردن شون اعمال می شه ...
مرسی از لینک ها چند روز بود فیلتر شکن ها از کار افتاده بودند الان دیدم ولی حتما می رم می بینم :)

قربونت
با عشق و همبستگی
وحید:)

Rosa گفت...

سلام وحید جان
بابت فیلتر و ... متاسفم.
لینکها داره ترجمه میشه.
اگر تونستی فیلم نه را ببین که در تراژدی اما کمدی است.
در مورد تربیت کودکان که به نظرم برمیگرده به همان رام کردن زمین و حیوانات... که بچه های پریویتیویسم عالی شرحش دادند.
در مورد کمونها اغلب اگر اتوریته هم نباشه اما اغلب یک اتوریته نظری وجود داره و همین اهدافش و ساختارش را تعیین میکنه.
به نظرم حتما انسانها مجبور نیستند در مکان خاصی و زیر یک سقف باشند. میشه کلکتیو بود اما جدا. البته شخصا کمونهایی که خانواده و توع های مختلف با هم هستند را دوست دارم. کودکان هم در عمل اینطوری، زندگی های جنسی دیگر را میبینند و جلوی هموفوب شدنشان گرفته میشه.

اگه ترجمه تموم شد همینجا میزارم که راحت بشه خواند.
لینکها میگه برنامه "تور" بهتره همه گیر بشه، تا هزینه جاسوسی دولتی اینترنت بالا بره + پیشنهادات دیگر...
با عشق و همبستگی
رزا

ناشناس گفت...

سلام رزا جان
فیلم رو دارم می بینم
ترجمه کردنش خوبه ولی فراموش نکن که وبلاگ تو هم توی ایران فیلتر هست و با فیلتر شکن باید توی وبلاگت اومد اتفاقا منم تور داشتم که از کار افتاد می دونی خیلی سیستم های فیلترینگشون مهلک هست ! چند وقت پیش سایت ها رو می زدی خطای ۴۰۴ می داد یعنی اصلا انگار این سایت روی اینترنت وجود نداره وبلاگ تو هم اینطوری شده بود یعنی اخطار فیلتر نمی داد ولی می زدی می گفت که این سایت پیدا نشده و انگار آدرس اشتباه وارد کردی . وقتی فاز های اینترنت ملی کامل شد دیگه فیلترکردن یک چیز بی معنی خواهد بود و تور هم بلااستفاده (می گم یک ماه پیش این رو عملا ثابت کردند که تور و سایر فیلترشکن ها کار می کنه چون اونا می خواهند !) بهر حال شاید برای کشور های دیگه و سایر دوستان بدرد بخوره

Rosa گفت...

سلام وحید جان
خطای 404 که خوبه، بلاگهایی دیدم که محتواش را عوض کردنذ. حالا اگر کسی از خوانندگان سابقش نباش، فکر میکنه بلاگ همیشه همینجوری بوده!
دهه 70 شعاری بود " مرگ بر مخابرات، زنده باد ارتباطات"
اینجا هم اینور آب به ندرت تلفن عمومی سکه ای پیدا میشه، فعلا هم برادر بزرگ چشماش را به دوربین و لنز هم مجهز کرده. فکرش را بکن اگر این هزینه ها را صرف مردم و احتیاجات اولیه انسانی بکنند، زمین و انسان و حیوان چگونه زندگی طبیعی را زود بازتولید بکنند...
قهرمانهای ما در این دوران آسانژ، اسنودن و بردلی مینینگ و... و همه ی شماهایی که فیلتر شکنید.
چرا که اصولا فیلتر، اطلاعات طبقه بندی شده و مخفی نگهداشتن اطلاعات از افکار عمومی اصولا توهین به شعور انسانه.
چرا که با همین سیستم کنترل افکار عمومی ستونهای حاکمیت بر مبنای سود و رقابت داره حفظ میشه.
در این میان شکاندن فیلترها، جنبش مدنی شده و در کنارش هم مبارزه برای برداشتن سیستم جاسوسی که آنور روی سکه ی فیلترینگه...
در مورد این بلاگ هم چند ماه پیش ایمیل داشتم که باز میشد، اما برنامه ویروس بلوک میکرد.
حالا تو هم نوشتی اخطار میده، و کلا حذفه و نه دسترسی ممنوع!
البته تلاش زیادی بود که از طریق رسمی و همان وزارت ارشاد بلاگر ببندند، که نتوانستند....
ولی من:
اصلا دلم نمی خواهد اینهمه دردسر بکشید، برای من وقت کردی بنویس چگونه میتونم کمک کنم تا مجبور به اینهمه وقت تلف شدن برای ورود به بلاگ اینجا یا جاهای دیگه نشی...
خودم هم برخی از مطالب بلاگهایی که در بلاگفا گروهی بستند را در Google Cache یافتم.
انگار جنازه از زیر خاک بیرون بکشی...
به هر حال اگر خطای 404 واقعی باشه، حتما اطلاعیه میدهم که دوستان دردسر جستجو نکشند. و بگم قرص برنج را خودم قورت دادم...
و هم اینکه اگر مطالب اینجا خط عوض کرد، باید دانست که زیر فشار بوده و یا از طرف ربات های سیستم است...
راستی فیلم "نه" و فضای شاد اون خیلی به من روحیه داد. بخصوص اینکه واقعا هم این اتفاق همه پرسی بوده...
در مورد لینکها و ترجمه دیروز دیدم کسی محتوایش را بخشا ترجمه کرده و البته از منابع دیگر که میگذارم روی بلاگ...
من میدونم فیلترینگ و وقت گیری اش مهلک است ولی با شکاندن این سد و حل مسئله ی ورود، کلی یاد میگیرید.
من هم اینقدر برخن ویروس و... که دیشب کلی بیدار بودم تا بلاخره برنامه خوبی یافتم با این لینک زیر برای 5 مگابایت، چون کامپیوترم جا نداره و اشتراکی است.

مغز در حل مشکلات، مواجه شدن با مشکلات و تکاپو برای یافتن راه حل جوان میمانه، پس ادامه میدهیم:)
لینک مقاله راجع به اسنودن (البته میگذارم در پست جدید):

همه‌ی رازهای ادوارد اسنودن حقیقت‌گو

http://bamdadi.com/2013/11/01/%D9%87%D9%85%D9%87%E2%80%8C%DB%8C-%D8%B1%D8%A7%D8%B2%D9%87%D8%A7%DB%8C-%D8%A7%D8%AF%D9%88%D8%A7%D8%B1%D8%AF-%D8%A7%D8%B3%D9%86%D9%88%D8%AF%D9%86-%D8%AD%D9%82%DB%8C%D9%82%D8%AA%E2%80%8C%DA%AF%D9%88/

در زیر هم روش جدید فیلترینگ را خواندم:۴۰۳ دسترسی ممنوع ۴۰۴ یافت نشد
یک مورد از این پروژه‌ها راه‌اندازی سرورهای DNS ملی و الزام سرویس‌دهنده‌های وب به استفاده از این سرورها برای تبدیل نام دامنه به آدرس اینترنتی می‌باشد. این امر متولیان کنترل اینترنت را قادر می‌سازد تا بنا به میل خود آدرس IP هر سایتی را که تمایل دارند از جدول DNS حذف کرده و کلا دسترسی به آن را غیرممکن سازند. از اثرات اولیه این تغییر آن است که بعضی از شما اخیرا نمی‌توانید حتی با فیلترشکن به ویدئوهای یوتیوب دسترسی پیدا کنید. البته متولیان با هوش ابتدایی خود، به جای حذف آدرس youtube.com از جدول خود، آدرس‌هایی را از جدول DNS حذف کرده‌اند که برنامه پخش کننده flash یوتیوب از آن ویدئوها را دانلود کرده و نمایش می‌دهد؛ مثل این “r14—sn-4g57lnez.c.youtube.com”. نتیجه جالب است، شما می‌توانید با فیلترشکن به سایت یوتیوب مراجعه کنید، اما نمی‌توانید هیچ فیلمی را مشاهده کنید! در صورتی که تلاش کنید ویدئو را به طور مستقیم با استفاده از افزونه‌های فایرفاکس دریافت نمایید، در لایه پروتکلی پیغام خطای error 403 تحویل خواهید گرفت؛ یعنی که این آدرس از بیخ! وجود ندارد. و البته صفحه مرورگر شما هیچ چیزی نشان نخواهد داد، چون هیچ پیغامی در لایه نمایش برای شما ارسال نمی‌شود. هوشمندانه است، مگر نه؟

....
با عشق و همبستگی
برای رسیدن به آزادی...

Rosa گفت...

AdwCleaner

http://www.chip.de/downloads/AdwCleaner_58118522.html

:)

ناشناس گفت...

سلام رزا عزیز
این دهه ی ۶۰ و ۷۰ چه دهه ی با حالی بوده :)
البته بلاگر ، وردپرس و... توی ایران کلا فیلتر هست

اصلا دلم نمی خواهد اینهمه دردسر بکشید، برای من وقت کردی بنویس چگونه میتونم کمک کنم تا مجبور به اینهمه وقت تلف شدن برای ورود به بلاگ اینجا یا جاهای دیگه نشی...

برای این آدرس نمی شه کاریش کرد ولی خب توی ایران تقریبا همه سایت ها بسته است و عادتمون دادن ! ولی خب به قول خودت ما باهوش‌تر از اوناییم ! :)
با عشق و همبستگی برای چیزهای باحال ! :)